Die gute alte – leider inzwischen weithin vergessene – Diffusion-Dither-Anwendung für Bitmap-Umetzungen von Bildern war (und ist) bestens dafür geeignet, nicht nur im Lo-fi-Modus Bilddaten auf Disketten-Speichermaß zu reduzieren, sondern besonders auch für visuelle Umsetzungen, die zwischen Bild und Grafik changieren. Ambivalente Bildgrafiken zwischen noch ablesbarer Ikonizität und schon deutlicher Zeichenhaftigkeit, zwischen monochromer Bildumsetzung und grafisch-farbiger Plakativität, zwischen amorpher Originalität und banaler Geometrie, zwischen schon reduzierter Gegenständlichkeit und bereits konkreter Flächigkeit können visuelle Prägnanz erzeugen und die Wahrnehmung deshalb besonders direkt und eindringlich ansprechen. ge
